[vz-dev] Fwd: Re: Offene Enden

Jens Wilmer volkszaehler at jenswilmer.de
Wed May 12 00:56:04 CEST 2010


Hallo zusammen,

Am 06.05.2010 23:45, schrieb Justin Otherguy:
> das kann ich aufklären: die UUID wird nicht pro Eintrag in der DB gespeichert; die UUID wird vorher (über eine separate Tabelle) in eine fortlaufende ID aufgelöst und dann mit abgespeichert. Das ist also kein Problem.
>    
Wenn das dann mehr als 256 Leute Nutzen, ist die ID vielleicht schon ein 
signifikanter Teil der Datenmenge. Aber es geht ja nicht nur darum, 
sondern auch um die Datenhaltung. Macht man eine Tabelle pro UUID und 
Eingang, kann man den Zeitstempel als Clustered Index benutzen, damit 
wird immer hinten an die Tabelle angehängt und man bekommt alle 
benötigten Daten direkt am Stück aus der Tabelle geliefert. Die 
Zusammenfassung in aller Daten in eine Tabelle bringt nur dann Vorteile, 
wenn Daten aus mehreren Quellen zusammen abgefragt werden und dass auch 
nur, wenn es gemeinsame Indizes gibt, die nicht mehr so viel Sinn 
machen, da der Pflegeaufwand deutlich über dem Nutzen liegen dürfte. 
Aber mit 5 Zählern und den Daten von 6 Monaten macht das keinen großen 
Unterschied.
>>> Ich bin auch für ein Embedded Linux. Inkl. Datenspeicher und Webserver.
>>> So scheint das auch von professionellen "S0-Datenloggern" gemacht zu werden.
>>>
>>>        
>> Die haben aber auch noch ein bisschen Hardware, um die Impulse zu lesen,
>> da es mit dem Webserver-Prozessor allein nicht ordentlich geht.
>>      
> mein Edimax ist heute abgekommen. Den werd ich mir demnächst mal zur Brust nehmen.
>
> Noch ein paar Gedanken zum Aufbau des verarbeitenden Systems:
> - die Performance des Emb. Linux wird man mal austesten müssen - mag sein, dass das wg. Multitasking etc. im Ergebnis dem Polling-Betrieb des Net-IO gleich kommt; ich könnte mir aber vorstellen, dass es gut genug funktioniert (um das klar zu stellen: der Net-IO im Polling-Betrieb wäre mir heute nicht mehr gut genug (c; ); das wissen wir, sobald wir's getestet haben
>    
Die Detektion von 70ms langen Impulsen ist eine Echtzeitfähigkeit, die 
zum einen durch die Nutzung von Interrupts, zum anderen durch einen 
Echtzeitkernel gelöst werden kann. Linux ist in dem Bereich nicht gerade 
die effizienteste Wahl aber 50ms Reaktionszeit sind mit 
Echtzeiterweiterungen kein Problem. Ich weiß nur nicht, ob das noch 
unbedingt die geforderte Einfachheit bietet.
> - eine Kombination aus ATmega+Emb. Linux halte ich nicht für sinnvoll; da stellt sich für mich die Frage nach der Zielgruppe; das wäre zwar sicher technisch eine spannende Lösung, macht den Aufbau aber nicht gerade einfacher
>    
Aber auch nicht schwerer. Man benötigt keine zusätzlichen Fähigkeiten zu 
denen, die man auch braucht, um einen Edimax-Router entsprechende 
Anzuzapfen oder ein Mini Embedded Linux Platinchen in Betrieb zu nehmen.
> - eine solche Kombination würde dem Flukso schon sehr ähneln
Gute Designs setzen sich halt durch :o)

  Bis bald,
   Jens Wilmer


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