[vz-users] Komplexe Messdatenauswertung für PV-Anlage

Thomas Höpfner thomas at thhoe.de
Mo Mai 23 13:21:37 CEST 2022


Hallo Tilman

> Am 22.05.2022 um 22:38 schrieb Tilman Glötzner <tilman_1 at gloetzner.net>:

> Unterschiedlich:
> 
> Den Ladestand habe ich  seit dem 21 Februar 2022. Für die Daten davor 
> könnte ich aber mit den Daten aus dem SolarEdge-Portal des 
> Wechselrichters arbeiten.
> 
> Verbrauch im Haus erhebe ich seit dem 29.Juni 2021.
> Und die eingespeiste und bezogene Energie (vom Stromzähler) erhebe ich 
> seit dem 16.4.2021.
> 
> In Betrieb genommen wurde die Anlage Ende Februar 2021, d.h. ab dem 
> 1.März 2021 sind Messdaten aus dem SolarEdge-Portal vorhanden. Genauer 
> sind aber die Daten vom Stromzähler -- und da nach dem Stromzähler 
> abgerechnet wird, repräsentiert diese (für mich) auch die "absolute 
> Wahrheit" :-)
Damit sollte eine Schätzung möglich sein.

> Das bringt unser aber zur eigentlich Frage: Welche Zeiträume sind 
> überhaupt interessant? Im Winter erzeugt die Anlage so wenig Energie, 
> dass die Batterie nicht geladen werden (bzw. aus dem Netz auf den 
> Mindestladestand geladen wird, um Tiefentladung zu verhindern). Im 
> Sommer kommen wir aufgrund der kürzen Nächte und der hohen Produktion 
> bereits mit der jetzigen Batterie durch die Nacht. Damit sind Frühling 
> und Herbst interessant. Hier wird die bestehende Batterie tagsüber voll 
> geladen und Überschuss eingespeist, läuft  aber nachts leer, weil der 
> Stromverbrauch (Heizung) noch höher ist und die Nächte länger. Das geht 
> mit unserer Anlage ab Ende Februar so langsam los.
Ich denke hier muss man die Zeit von Sonnenaufgang bis zum nächsten Sonnenaufgang nehmen. Hätte eine Zusätzliche Batterie den Eigenverbrauch erhöht? 

> stimmt, berücksichtige die Kapazität der Zusatzbatterie nicht, d.h. 
> ich gehe davon aus, dass ich mit einer Zusatzbatterie gross genug ist um 
> auf jeden Fall meinen Energiebedarf über die Nacht zu decken  (sofern am 
> Tag zuvor genug Energie erzeugt und in der Batterie gespeichert wurde). 
> Und falls noch Energie "übrig" ist, die noch eingespeist werden könnte, 
> berücksichtige ich das auch nicht. Konkret würde ich eine zweite RESU-10 
> an den Wechselrichter hängen. Dann habe ich zwar vorraussichtlich 
> "zuviel" Kapazität -- aber die Teile altern und ich rechne mit 
> steigendem Energieverbrauch (und auch steigenden Energiepreisen)

Hat deine Anlage eine Notstromfunktion? Dann stellen sich wieder andere Fragen.
Ansonsten bleibt die Frage wieviel Speise ich Tagsüber ein, und wieviel kaufe ich nachts wieder.
Um Sonnauf und untergang zu berechnen benutze ich Python (das Modul astral).
Ob die Kosten sich rechnen ist natürlich immer noch eine Frage an die Glaskugel. 
Auch ist die Frage der Garantie zu klären. Die ursprüngliche Batterie ist älter 12 Monate, damit ist es wahrscheinlich keine Erweiterung im rechtlichen Sinne.
Aber das ist eine Fragen auf die ich nicht antworten kann.

> In meinem Fall hat es sowohl etwas mit der Erwartung auf mehr 
> Energiebedarf auch Nachts als auch mit Bequemlichkeit in den 
> Übergangszeiten zu tun: Ich möchte ja doch auf Batterie möglichst früh 
> im Jahr durch die Nacht kommen. Das erfordert aktives "Management" der 
> Verbraucher -- und der Benutzer der Verbraucher, die das aber eher 
> anstrengend finden :-) Mit einer zusötzlichen Batteriekapazität könnte 
> ich dem Treiben meiner Familie entspannter zuschauen :-) Der Lebensdauer 
> der Batterien sollte es auch zuträglich sein, wenn diese nicht seltener 
> einen vollen Entlade/Ladezyklus durchfahren. Etwas mit Experimentieren 
> hat es auch zu tun. Die daraus resultierende Ineffizienz und die 
> entstehenden Kosten nehme ich dafür in Kauf.


Dann ist die Frage eigentlich schon beantwortet. :-)
Bleibt nur noch wie groß soll die Erweiterung ausfallen, und wann ist der richtige Zeitpunkt.

Thomas 


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