[vz-dev] INFO-Schnittstelle an EDL-Zählern

[Mathias Dalheimer]

Hi,

Steffen Vogel wrote:
> Den von Justin gesuchten Adapter für einen ehz Zähler habe ich gefunden.
> Hager bietet einen solchen Adapter jedoch nur für die MSB Schnittstelle
> an, die für uns eigentlich uninteressant ist. Der Preis liegt bei
> erschwinglichen 30€. Für die INFO-Schnittstelle kommen wir mit ner
> Selbstbauvariante sicherlich noch billiger weg. 

Im Prinzip ja. Meine Kenntnisse von AnalogFoo(TM) sind allerdings nicht
ausreichend, um eine entsprechende Mikrocontroller-Schaltung aus dem
Kopf zusammenzubasteln. Die erste Frage ist: Auf welcher Frequenz sendet
die IR-Diode?

> Meinem Bisherigen
> Verständnis nach, liefert die INFO-Schnittstelle ein unidirektionales,
> serielles Signal (RS232?). 

Das ist wie gesagt eine serielle Kommunikation, die alle Sekunde (sieht
man schön mit einer Digitalkamera) ein Signal aussendet. In diesem
Datagramm stecken dann alle Informationen drin.

> Dazu werde ich jetzt aber erstmal DIN EN
> 62056-21 studieren.
> Der Anbindung an Dockstar/WRT/AVR/Rechner ist dann sicherlich nicht mehr
> weit.

Nunja, unterschätze nie den Aufwand für AnalogFoo(TM).

> [1] Norm der Schnittstelle/Protokolle von ehz-Zählern: DIN EN 62056-*
> (die Normen habe ich hier als PDF, bei Interesse bitte melden)

Interesse!

Genau genommen möchte ich einen Selbstbau-Adapter für den eHZ haben. Ich
brauche den für Projektzeugs. Momentan lasse ich die Signalplatine vom
Flukso in eine USB-Variante integrieren. Das ist dann ein ATMega644
zusammen mit einem FTDI USB-Seriell-Chip und Hühnerfutter auf einer
kompakten Platine, alle Anschlüsse sind nach aussen geführt. Davon werde
ich eine kleine Stückzahl fertigen lassen. Der Hintergrund: Ich möchte
eine Interface-Platine haben, die auf der einen Seite mit
Halleffektsensoren und S0-Ausgängen (Flukso) wie auch mit eHZs reden
kann. Auf der Dockstar/WRT/Rechner-Seite kommt dann ein Datagramm wie
auch beim Flukso aus /dev/ttyUSB0 (oder so).

Ich werde beim ElektroCamp einen eHZ von Hager am Start haben, bis dahin
hoffentlich auch mit (kommerziellem) USB-Lesekabel. Das
Protokoll-Hacking ist nicht so einfach, es gibt die DIN EN
62056-Datagramme und auch SML-Datagramme. Wir werden sehen.

Gruß,
-Mathias


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Dipl.-Wirtsch. Ing. (Inform.) Mathias Dalheimer
Fraunhofer Institut fuer Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM)
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