[vz-dev] Stromzähler vs. Stromsensor

Thorben Thuermer r00t at constancy.org
Sun May 29 14:19:45 CEST 2011


On Sun, 29 May 2011 12:18:37 +0200 "Mode" <mode at gmx.co.uk> wrote:
> Hallo,
> 
> ich möchte mit euch die Vor- und Nachteil zwischen dem Stromzähler und dem
> Stromsensor besprechen.

du meinst wohl, energiemessung und leistungsmessung? ;)

"Stromzähler" ist ja nur umgangssprache fuer "energiezaehler",
und ein sensor der _nur_ den strom erfasst waehre ja bekanntlich bei
wechselstrom nicht ausreichend (phasenlage, etc...).

oder geht es um die erfassung im volkszaehler-backend?
die kenne ich nicht...

> Funktionsweise Stromzähler:
[...]
> Nachteil: bei geringen Leistungen ungenau, da nur wenige Impulse entstehen.

"ungenau" stimmt ja nicht ganz, die leistung wird ja (im rahmen der
messgenauigkeit weiter genau erfasst), nur die zeitliche ausfloesung der
am impulsausgang verfuegbaren "daten" nimmt halt mit der leistung ab.

> Funktionsweise Stromsensor:
[...]
> In diesem Fall integriert die VZ Software (wobei KWh ja garnicht angezeigt
> werden).
[...]
> Weitere Gedanken: Wenn ich alle 5 Sekunden einen Messwert mit der momentan
> Verbrauchen Leistung je Phase sende, ist dies ein guter Kompromiss zwischen
> Auflösung und Datenvolumen? 

also, ich denke alle 5 sekunden die _momentanleistung_ zu senden waehre arg
suboptimal, wenn dann sollte es die ueber die 5 sekunden gemittelte leistung
sein - damit waehre die genauigkeit die gleiche wie beim "stromzaehler" mit
s0 ausgang, nur dass der verbrauch pro "impuls" variabel waehre, und dafuer
der abstand konstant.

(und mittelwerte bilden muss die messauswertung ja sowieso schon, um bei
 wechselstrom die leistung zu bestimmen, wenn auch im kleineren rahmen ueber
 die 50Hz schwingungen...)
gibt es ueberhaupt reine leistungsmesser? ich denke meist hat man ja eh
beides integriert... leistung muss eh ermittelt werden als ausgang fuer
die energiemessung - und die energie daraus zu ermitteln ist dann kein
grosser mehraufwand.
einzig dass "stromzaehler" dann idr. nur die energie ausgeben, und die
leistungswerte fuer sich behalten.
(auch beim ferris-zaehler entspricht ja die drehgeschwindigkeit der scheibe
 der leistung - man koennte ja auch versuchen diese direkt zu messen ;) )

> Wie seht ihr das? Habe ich Aspekte übersehen?
(s.o.)

> Wie sieht die Ideal-Lösung aus?
> 3x Stromsensor je für die einzelnen Phasen und einen Stromzähler für die
> Gesamtleistung? So kann die Gesamtleistung über einen Zeitraum exakt
> bestimmt werden und je können je Phase einfach auch niedrige Verbräuche mit
> konstanter Auflösung erfasst werden.

ich denke das kommt vor allem darauf an was man mit den daten anfaengen will.
um den leistungsverbrauch ueber einen _tag_ darzustellen duerfte die
aufloesung eines S0-zaehlers eigentlich immer reichen...
und zeitraeume mit geringer kleinen leistung sind ja meist auch weniger
interessant.
wenn man aber die sekundengenaue zeit haben will, zu der man mitten in der
nacht die 30W nachttischlampe kurz eingeschaltet hat, wird man die
leistungsmessung mit hoeherer aufloesung brauchen.

(ich haette diese aufloesung schon gerne, aber nicht so sehr dass ich dafuer
 statt der 10-20eur stromzaehler teurere geraete anschaffen wuerde.
 andererseits habe ich aber zB einen umgebauten zaehler der 51200imp/kWh
 ausgibt (details dazu wollte ich bei gelegenheit nochmal posten))

- T.



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