[vz-users] SD-Karten-Crash

Rupert Schöttler rupert.schoettler at gmx.de
So Sep 27 17:38:12 CEST 2020


Hallo NG,

nachdem die letzte SD-Karte nicht mal 1 Monat durchgehalten hat,
reicht's mir schön langsam -- trotz guter Backup-Strategie und guter
Doku des Vorgehens beim Setup ...

Auf dem Pi 1 Model B läuft nur vzlogger ohne Middleware oder Datenbank,
dazu der mqtt-gpio-monitor (für digitale Ein- und Ausgänge) sowie
rpimonitor (ein nettes Tool zum Beobachten des Systemstatus). Auf die
SD-Karte wird eigentlich kaum was geschrieben:

  * Log2Ram verlagert /var/log ins RAM und schreibt die Daten nur 1x
    tgl. auf die Karte.
  * die Datenbank von rpimonitor habe ich auch nach /var/log umgeleitet
  * Dann kenne ich als letztes nur die Fake-Hardware-Clock, die die
    Datei /etc/fake-hwclock.data per cron aktualisiert. Das habe ich von
    stündlich auf täglich hoch gesetzt.

Dann sind es nur noch die OS-Updates, die ich so 1x pro Woche laufen
lasse, wenn was ansteht. Also eigentlich nicht viel Schreib-Zugriff auf
die Karte. Trotzdem hatte die Toshiba Exceria-Karte (micro-SDHC UHS-I
Class 10, 32 GB) nach nicht mal 4 Wochen einen Defekt, so dass ein
Update nicht mehr durchlief und der Pi beim reboot nicht mehr startete.
Ein anderer Rechner konnte die Karte auch nicht mounten... Vorher ist
mir eine MediaRange-Karte (SDHC Class 10, 32GB) gestorben, die war >1
Jahr aktiv.

Eure Meinung: Sind diese Karten, insbes. die von Toshiba, schlechte oder
zu "billige" Qualität für so eine Anwendung?

Ich installiere immer erst ein aktuelles OS, also z.B. Buster Lite, und
dann "meine" Software hinterher. Es gibt ja auch das Image
(https://demo.volkszaehler.org/downloads/volkszaehler_latest.zip). Ist
dort was speziell optimiert, um die SD-Karte zu schonen?

Einen zweiten Pi habe ich im Einsatz mit der VZ-Datenbank und
-Middleware sowie vielen andern Services. Der bootet nur noch von der
SD-Karte, das root-FS liegt seit > 2,5 Jahren fehlerfrei auf einer SSD.
Diese Lösung habe ich nun auch für den VZlogger-Pi vor. Das Auslagern
des root-FS auf einen USB-Stick ist ja schon lange im Wiki
https://wiki.volkszaehler.org/howto/performance-optimierung_des_raspberry_pi
beschrieben, allerdings auch mit dem Hinweis auf die max. Anzahl
Schreibzyklen bei "normalen" USB-Speichersticks. Nun habe ich bei meiner
Recherche ein "USB Flash Drive"
https://www.samsung.com/de/memory-storage/usb-3-1-flash-drive-fit-plus-2020/MUF-256ABAPC/
gefunden. Hat damit jemand Erfahrungen oder kann es beurteilen: Ist das
sozusagen eine SSD im USB-Stecker-Format ("FIT Plus")?

Danke fürs Lesen bis hierher und jede Antwort :-)

Gruß von Lech und Wertach

Rupert

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